Woche zwei

Samstag 18.08.07

Als ich dann aufstand war Robin sein Rad weg *KOTZ*HEUL*ein richtig gutes MTB noch kein Jahr alt. Ich machte mich auf in der Hoffnung es zu finden, fuhr erst die Elbe runter, das einer es mit hat der zu Faul zum Heim laufen war, dann Richtung Stadt, das er zu Faul zum hin laufen war. War aber ergebnislos, so das mir nichts anderes übrig blieb als bei der Polizei vorbei zu gehen. Bis das dann rum war, war der halbe Tag schon gelaufen.

Wir machten uns wie geplant trotzdem auf Richtung Spreewald u ich unterwegs am grübeln. 14 Tage Urlaub noch vor uns u das ohne Rad........ GsD fuhren wir noch an einem Kl. Radladen hinter Cottbus vorbei der noch günstig ein gebrauchtes stehen hatte. So blieb mir der Stress mit Leihen ect erspart. Söhnchen am maulen, war das Rad doch alles andere als Hipp, aber es fuhr und ersparte ihm das hinter mir her joggen ;)

Lübbenau war die erste Station, aber total überlaufen u der SP gefiel mir nicht wirklich. Also dann wirklich los nach Leipe zum Sp am Hafen.

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Die fahrt dahin ist wirklich abenteuerlich, Fahrspur nur für ein Auto und recht u links Sandspur.

Aber es hat sich wirklich gelohnt, ruhig u schön ist es.

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Robin freundet sich mit seinem "neuen" Rad an, das wir gleich ausprobieren, das macht ihm so Spaß das er los düst, wie ausgemacht bis zur nächsten Kreuzung, die auf diesem Weg Kilometer weiter weg ist. Lischen geht ne Runde Jagen *GRRRRRRR* ab in die Bäche u fehlt auch ne halbe Stunde, es gibt Tage, die müssen nicht sein. Ich hab doch Urlaub und will meine Ruhe.

Die finde ich dann als ich um 9 in meiner Koje liege u nichts stört sie.

Sonntag 19.08.2007

Sehen wir Nachbars bei Räder bepacken zu

"Ja, hier gibt es einen Badesee"

"Das sieht aber weit aus"

"Nö,nö,das geht schon, die anderen Nachbarn haben die Tour gestern auch mit kleinen Kindern u Hund gemacht"

Wir also schnell unser Zeugs gepackt u mit den Nachbarn mit zum Byhlegurer See. Waren was über 8 km durch wunderschöne Landschaft. Neben dem Haus am See gibt es einen Kl. Sandstrand mit sehr seichtem Wasser. Ideal für Kl. Kinder. So gegen 15.00 machten wir uns wieder auf den Rückweg, der auch wieder knapp 2h dauerte. Lischen spielte am Stran ausgelassen und war auch viel am Wasser, so das sie auf dem Rückweg nicht mehr wirklich Spass hat, so das sie und ich immer langsamer wurden und dann auch recht platt waren. Robin hatte noch so viel Energie das er heute kochte und ich hatte den Foto vergessen :(

Den Abend verbrachten wir noch mit netten Gesprächen.

Abends wurde der SP dann auch noch recht voll und normal dürfen nur 4 Womos drauf, ist also wieder frühzeitige Anreise anzuraten.

Montag 20.08.07

War Aufbruch. Zuerst nach Lübbenau, direkt am Bahnhof bekommt man kostenlos seine Abwässer weg u fr Wasser gibt es für nen Euro. Noch durch den wirklich schönen Ort gelaufen u Gurken gekauft :)

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Backen zusammen gekniffen u auf in Richtung Saalfeld. Natürlich wieder nur Landstr u bedauert das für Herzau u Torgau keine Zeit blieb. Kurz vor Leipzig dann doch auf die Autobahn. Ziel war Schleiz oder auch Thüringer Meer. Sieht ja ganz nett u eindrucksvoll aus, aber einen richtig schönen Platz zum am Wasser stehen fanden wir nicht. Nahmen den zweitschönsten bei dem Ort Saalburg neben einer Brücke.

Dienstag 21.08.07

Finge es in der Nacht mal wieder an zu regnen :(

Geschlafen haben wir trotzdem ganz gut u machten uns auf nach Saalfeld. Als Kinder verbrachten wir mit unserer Oma dort ab u an die Ferien bei ihren Eltern.

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Die Feengrotten sind dann ja auch Pflicht, sind sie doch im Guinnes Buch der Rekorde als die Farbenprächtigsten Grotten der Welt. Es ist ein grandioses Schauspiel u die 7 Euro gerechtfertigt. Die 600 M läuft man in ca. 1 St. mitsamt einer Führung.

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Das hier unten zeigt den Felsendom, dort angekommen startet eine tolle Licht und Musik Show. Für Events wie Hochzeiten, Geburtstage ect kann man ihn auch anmieten.

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Für Kinder gibt es noch die neu eröffneten Feenwelten, für die Robin sich zu groß befand. Spaß hatte er aber am angrenzenden Lehrpfad mit großem Barfusspfand.

SP hat es einen, seit neuestem sogar mit V&E denke das auch Wohnwägen geduldet sind.

Wenn man nur übernachten will empfiehlt sich die Ankunft nach 17.00, den da ist in den Grotten Feierabend u es kehrt himmlische Ruhe ein die sich bis nach 9 hält.

Mittwoch 22.08.07

Was liegt näher als dann noch einen Ausflug in die Glasbläser Hochburg Lausch zu unternehmen......

An Glas hab ich ohne Ende Spaß u musste mein Geld schwer fest halten. Die Farbglashütte bietet auch Führungen für 2,50€ an,

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die sehr interessant sind.

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Auch hier geht es wieder zurück zu den Ursprüngen und es wird wieder original Glas aus der Mischung gemacht wie sie aus dem Boden der Region kommt, so das die Objekte eine leicht grünliche Färbung haben.

Robin durfte sich für 10€ noch selber eine Kugel blasen und bemalen.

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Aber auch die vielen Kl. Läden bieten jeder was besonders u die freuen sich über jeden Besucher.

Der Ort selber wirkt durch die vielen mit Schiefer verkleideten und gedeckten Häusern sehr trist.

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Am Rennsteig hinter Neuhaus der SP war uns nicht leise genug, wir liefen nur ein bißchen durch den Wald, fuhren dann weiter Richtung Goldisthal

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u stehen jetzt in letzten Sonnenlicht fast ganz oben auf einem Wanderparkplatz beim Pumpspeicherwerk u genießen die Aussicht. Zum hochsteigen das Becken anzusehen sind wir zu KO haben wir in Lauscha doch Haufen Meter genug gemacht.

Donnerstag 23.08.07

Die Nacht war nicht wirklich gut, wir beide hatten Schwierigkeiten einzuschlafen weil es doch zu einsam war u auch Lischen ab u an, aus uns unersichtlichen Gründen knurrte.

Morgens weckte uns der Regen und eine kleine Pause nutzten wir um mit den Rädern hoch zu fahren. Trotzdem es nicht ganz klar war war die Aussicht genial.

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Robin konnte sie nicht vom obersten Punkt genießen, radelte er beseelt doch einfach weiter, fast um das ganze Becken drumrum.

Meine Suche nach ihm blieb ergebnislos so das ich mich, im mittlerweile wieder strömendem Regen zum Bus aufmachte. Dort stand er dann, mit zusammengekniffenen Backen u erwartete mich sehnsüchtig, damit er auf Toilette konnte.

Beim aufschließen der Fahrertür bemerkte ich das sich jemand an meinem Schloss zu schaffen gemacht hat.

Eigentlich wollten wir ja dann weiter bis Rothenburg ob der Tauber, aber es fällt mir einfach schwer diese schöne Gegend zu verlassen. Wir kurvten noch im Thüringer Wald rum, da klingelt mein Handy. Meine Nachbarin. Am Samstag wollte sie dem immer schlimmer werdendem Geruch und den vielen Fliegen auf den Grund gehen. Schaute über ihren Balkon durch die dichten Nadelbäume und sah in der Nachbar Wohnung hunderte von Fliegen an den Scheiben kleben. Ein Anruf bei der Polizei brachte die furchtbare Gewissheit. Unser Nachbar hat sich an der Wendeltreppe erhängt. Grund war vermutlich Liebeskummer. Er war so lieber netter Mensch, immer gut drauf u zu einem Kl. Schwatz aufgelegt.

Deshalb machten wir in Eisenach noch einen Stop am SP der Firma Wohnmobile-Waldhelm, nettes Plätzchen Übernachtung für 5 E, V&E 2,50.

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Sehr nette Besitzer die sich für die Besucher sehr ins Zeug legen, stellte ich doch fest das sich eine meiner Alkoven Fensterscheiben verabschiedet hat, vermutlich hat der Einbrecher versucht sie aufzuhebeln so das sie im Thüringer Wald das fliegen lernen durfte.

Eine neue Scheibe war nicht aufzutreiben, so das ich mir bei OBI eine aus Plexiglas zuschneiden lies und mit Panzerband befestigte.

Lage vom Platz finde ich herrlich u sah's noch lange mit Wein, Buch und dem Blick auf die Wartburg draußen um mich zu beruhigen.

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Ich würde mir mal wirklich einen Urlaub wünschen in dem weder größere noch kleinere Probleme gibt und ich mich einfach nur erholen darf.

 

Freitag 24.08.07

Ich verbrachte eine ruhige erholsame Nacht. Sitze jetzt hier u schreibe, die Sonne scheint, hinter uns die Wartburg u habe keinen Bock zu fahren.

Hilft alles nichts, wir müssen los und so reisse ich Not gedrungen die knapp 400 km in Richtung Westen runter.

Gegen 16.00 sind wir in Gladbeck an SP Wasserschloss Wittringen.

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Das high light vom heutigen Tag, ich habe nach 2 Stunden erfolgloser Schlüssel Suche kapituliert u unseren Nachbarn gebeten mit seinem Seitenschneider unsere Räder vom radständer zu befreien mit denen wir dann auch gleich durch den wirklich schönen großen Stadtpark zogen.

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