Montag 08. Oktober

Begann der Tag für mich 7.30 und der schaute verführerisch aus, der Sonne konnte ich beim Aufgehen zusehen : )   

8.30 war ich auf der Bahn, kaum mal kam ich so schnell weg : ) Klar in Obernai war ich schon, kennen ist zu viel gesagt und die Bahn, das Meer, die Welt oder so ruft. Das Wetter hielt leider nicht was es versprach der Nebel war weit oben, 

die Wolken hingen tief unten und nichts in Aussicht was mich reizte zu halten und mich um zu sehen. Hies ja schon immer „Schlecht Wetter Tage sind fahr Tage“ also fahre ich halt. Aus lauter Langeweile habe ich dann angefangen an meinem Navi rum zu spielen, auf einmal ein durchdringender Piiiiiiiiieps und nichts ging mehr *schock* Hard reset und das doofe Ding zeigt sich im Auslieferungszustand, Pearl gemäß. Was habe ich mich geärgert. Hab ich doch mit ccg Rolf viele Tage, Nächte und Nerven gebraucht bis ich das Ding so hatte wie ich es wollte und nun so was *frust* Stunden später ist mir dann eingefallen das ich ja mal die Speicherkarte ziehen und wieder einschieben könne. Oh Wunder, alles wie gehabt und wunderbar : )

Weiter und immer weiter 

Die markanten Station nach Südfrankreich, wer ist noch nicht daran vorbei :)

bis ich nach ca 500 km in der Nähe von Vienne an die Rhone kam. Für mich sind breite Flüsse mit großen Schiffe drauf fast so schön wie das Meer und ich habe viel Zeit damit zu gebracht einen 1a Übernachtungsplatz zu finden, war ich doch des Fahrens sehr müde. Aber es war mir nicht wirklich vergönnt   : ( als ich dann soweit war auf einen CP zu gehen war der zu, der nächste SP war voll und ich leicht frustriert. Aber da tat sich doch noch ein Fleckchen auf, nicht wirklich schön, nicht wirklich ruhig aber eine 1 a Aussicht auf die Rhone : )

mir Alica geschnappt und erst mal die Beine vertreten und überlegt ob ich so dreist bin noch weiter hinter zu fahren, aber lass ich lieber, nachher kommt noch so ein Spaßvogel und macht das Tor zu……………….

Einkaufen war ich auch und soooooo stolz auf den 8 Liter Kübel von Volvic, der einen Ausgießer dran hat. Dachte ich doch das ich den zum Wasser holen nutzen kann. Pustekuchen, der Ausgießer hat kein Gewinde dran : ( und ich weder eine Gießkanne noch meinen Kanister dabei. Wasserhähne hatte ich ja genug gefunden, aber entweder haben die kein Gewinde, passt meins nicht dran oder man kann nicht hin fahren

Eben fuhr noch ein Womo her, der Plan ging also auf, sobald eins steht kommen die anderen dazu. GsD kein Kuscheler und wie wenn er mich gehört hat, stellt er sich nicht in meine Aussicht. Geht doch : ) noch ü 240 Km bis ans Meer, die nehme ich dann morgen unter die Hufe, denke ich mal so.

 

Dienstag 09. Oktober

Halb sieben war es noch nicht mal hell, also liegen geblieben, noch zig Mal hin und her und kurz nach acht runter. The same wie gestern, die Wolken hängen tief, der Nebel hoch, aber, es hat 20° In der Nacht hat es ab und an ein bisschen geregnet aber jetzt ist es trocken, die Sonne schickt paar Strahlen und es sind blaue Flecken am Himmel zu sehen.

Hoffe mal das das noch mehr wird, will ich doch heute noch nach La Roque sur Ceze zu den Wasserfällen und/oder  den Garten mit den Ockerfelsen in Rostrel ansehen, da wäre Licht u Sonne zum Foto machen schon schöner. Finde es selber immer witzig wie ich Pläne mache die ich dann oft nicht umsetzte. Deswegen mache ich auch vor den Fahrten immer kaum welche. Grobe Richtung und schauen was kommt.

Schön war der Tag, der nun fast zu Ende ist. Bis nach Ceze habe ich es geschafft, manchmal recht abenteuerliche Routen aber geschafft : ) und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Schon alleine die Strecke weiter die Rhone runter

war sehr schön, die Weinberge und Weingärten, die Sonne ließ sich immer öfters sehen,

Granatäpfel

Wenn ihr je mal da hin solltet und euch euer Navi diese Strasse rein führen will. Fahrt sie durch. Vor der Brücke die nur die 2.10 breit ist, ist der Womo SP

verdrängte fast alle Wolken, Himmlisches Blau am Himmel und erst die Wasserfälle, wirklich sehenswert.

Manches mal kam ich mir vor wie in Pamukale und dann wieder wie in Etretat : )

einige der Helden sprangen auch von den hohen Felsen ins Wasser, sehr gefährlich das, hat es doch seit 1960 mindestens 30 Menschen das Leben gekostet. Alica und ich habe nur Heldenhaft das Wasser überquert   : ) für mein Lieschen schon eine große Tat, hasst sie doch das schwimmen wie die Pest. Sie ist zwar viel und oft im Wasser, aber immer nur bis zum  Bauch. Ich habe sie mir mit der Leine an die Hose gebunden das ich beide Hände für meine Stöcke frei hatte, das ich ja nicht falle, hatte ich doch alles von Wert einschließlich meines Fotos bei mir. Aber wir querten unfallfrei und das Wasser ging mir nur bis über die Knie und war noch nicht mal so kalt. Gut, es mag da draußen bestimmt 30° gehabt haben   : ) . Zurück am Womo,

für das ich sogar einen schönen offiziellen Platz nahe dem Eingang der Wasserfälle gefunden hatte,  gab´s erst mal wieder Butternuss Kürbis, eine Dusche, eine oder auch zwei Lesestunden in der Sonne. 

Als die Sonne sich verzog eine große Haushaltsrunde. So sehr ich meine Tiere ja liebe, aber nach fast einer Woche unterwegs ist da schon reichlich was zu tun.

Meine Womo Nachbarn haben sich verzogen

und ich steh jetzt Mutterseelen alleine in den Bergen, meine Regen zu riechen, die Wolken werden immer dicker. Aber wirklich Lust zum Weiterfahren habe ich nicht. Stattdessen bin ich eine Runde Rad gefahren, ganz tapfer war ich, habe fast nicht die Straße verlassen,

weil ich mich doch so gerne verfahre und ich das kurz vor der Dunkelheit nun wirklich gar nicht hätte brauchen können  : ) bin nur in diesen uralten Weinberg rein. Wie alt diese Stöcke wohl sind

 

 

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