Dienstag 25. Dezember

geschlafen haben wir hervorragend, alles ruhig, selbst der Wind. 6.00 war ich schon fit und begann den Tag, das Abenteuer, der neue Kontinent. Marokko ;D ich träumte ja schon lange davon und letzten Winter habe ich mir Reiseberichte angesehen, Willi schaute mir über die Schulter und war auch ganz angetan. Kurzentschlossen gebucht bei IBEA Tours die über Silvester eine 18 Tour anbieten. Für Willi ja von Vorteil, mehr Urlaub ist fast nicht drin. Claudia und Andy erzählten wir davon uns ganz spontan beschlossen Sie "Wir fahren mit"

Und jetzt fahren wir ;D vom CP weg nach Algeciras da ist um 10.00 treffen. Mit Ingo u Kerstin und den anderen der Gruppe. Ingo erzählt erst mal viel über Marokko und die "Geschäftstüchtigen" netten Marokkaner ;D die halt so sind, das ist ihre Art und da kann/soll man nicht gegen an. Abwinken würde meisten schon reichen, wenn sie gar zu aufdringlich werden sollten. Verteilte unsere Unterlagen, die alle super hergerichtet waren. Von den Kindern am Straßenrand die gerne was hätten. Das man ihnen auf keinen Fall mit Geld geben soll sondern man mal Bonbons und Kugelschreiber geben und nicht aus dem fahrenden Auto werfen, was viele schon gemacht haben und es da auch schon zu schlimmen Unfällen kam. Ingo reist schon seit ca 35 Jahren mach Marokko und kennt das Land uns die Leute gut. Dann wurden Sachen geklärt und erklärt wie Qualität vom Wasser>gut, vom Gas>Butan, der CP>wir hätten immer die besten ;D Wir bekamen von Carlos, bei dem auch erst die Karten kauft, die obligatorische Tasche mit Schoko Keksen und Cidre

Dann war Mittagspause und ich bin Kerstin "kurz" Kaffee holen, was dann auch fast eine Stunde dauerte. Wir haben und verquatscht und sind dabei an den Strand gelaufen. Dann war Abfahrt, heute der einzigste Tag an dem es gewünscht wird, gemeinsam zu fahren zur Fähre, zum CP.

War schon alles aufregend. Das er von Algeciras nach Tanger Med fährt, das macht Ingo erst seit 2 Jahren, die vorherig Strecke, das sei alles, wegen der Flüchtlinge mittlerweile zu Zeitaufwendig.

Wir sind auf die Fähre drauf, musste dazu eine Rampe hoch, ich kurz aufgesessen und dann ins Schiff rein, aus dem Womo raus. Immer den Leuten hinterher und uns in die Schlange eingereiht. Da mussten wir ein ausgefülltes Formular und unsere Reisepässe zeigen, alles wurde Kontrolliert und gestempelt. Da gings bei mir schon los, Bauchweh und Übelkeit :? sind dann hinten raus zum Schiff und haben abgewartet.

Gibraltar


Nach 1,5 Stunden waren wir da, ins Womo rein, Billa blieb während der Überfahrt drin und ich gleich aufs Klo ........... Rest erspare ich euch, eh nichts schön. Ein Eimer spielte noch eine Rolle. :?
Willi fuhr dann, nächste Stop war beim Zoll, ich war soweit fertig das ich vor konnte. Er bekam einen grünen Zettel in die Hand gedrückt, der musste aber zwingend vom Halter des Fahrzeuge ausgefüllt werden. Ich dann raus und in dem Moment kam ein Zöllner der uns mit ins Büro nahm und die Pässe kontrollierte, dann wieder zurück und den grünen Zettel ausfüllen und die Nummer eintragen das ich mein Auto wieder bekomme. Dann weiter zu den am Weg wartenden jungen Leuten die Telefonkarten verkauften, dann noch Geld wechseln und weiter. Mir gings nicht gut, ich lehnet in meinem Sitz und leidete still vor mich hin

18.00 war es Nacht und wir fuhren in Assila ein, auf einen SP, die anderen sind laufen gegangen und ich auf mein Sofa :?
Willi hat sich später noch Essen kommen lassen, lecker und ich konnte nix essen :?

 

Mittwoch 26. Dezember

In Marokko werden die Uhren ja eine Stunde zurück gestellt, deswegen und weil ich so früh im Bett war, war ich auch am morgen früh, zu früh wieder fit. Um 9.00 war Briefing

Aussicht am morgen, wunderschön

Der Tag wurde besprochen. Die Fahrt nach Fes über Land, knappe 300 Km um 15.00 sollen wir alle an der Shell am Stadteingang sein um gemeinsam zum CP zu fahren, der sei so schwer zu finden

Alle Schilder immer Zweisparachig

Wunderbare, leider diesige Landschaften

Wie vor 100 Jahren, mit dem Einschar volldrehpflug die Erde pflügen. Wir sind an sehr vielen Schulen vorbei gekommen und fast alle Kinder hatten ein Handy in der Hand.

Anstatt Zaun, Kaktus

Die sieht man noch voll viel, in allen Variationen

Herrlich oder?

Die Oliven werden gleich an Ort uns Stelle sortiert

Es wird oft auch daneben gewohnt

Am Straßenrand sehr viele Stände mit allem was man sich denken kann. Vor allem auch Obst und Gemüse. Vor allem auch in den Orten durch die wir durch kamen. Die meisten Leute sehr nette, haben auch viel gewunken und gegrüßt, viele sehr arm, viele Häuser nicht verputzt, viel Müll :( soll aber alles besser werden, auch hier in den verschiedenen Orten Plastik verbot.
Gesammelt wird aber ansonsten alles, auch Papier. Polizei, sehr viel Polizei. Vor fast jedem Ort eine Kontrolle, dann aber mit einer Überfahr Sperre, so eine Art Nageleisen. Auch an den Kreisverkehren standen sie oft. Der Verkehr war weitgehend ruhig, wenig schnell

Da haben wir extra wegen dem Bild gehalten. War nicht so einfach. Parkplätze an den Straßen wie bei uns hatte ich noch keine gesehen

Gebaut wird all überall

Erste Blick auf Fes. Bin schon gespannt und freue mich. Hoffe das es mir morgen wieder richtig gut geht. Die meiste Zeit saß ich auf dem Beifahrersitz und hatte die Augen zu, mir war soooooooo schlecht und die schlechten Straßen teilweise noch *örgs*

Unser Platz auf dem Camping International in Fes. Naja, der Standard ist kein Deutscher :) Duschen seien aber heiß

Um 17.00 war dann gleich Briefing, um 9.00 gehts morgen an der Rezeption los mit einem Bus zur Besichtigung :)


Donnerstag 27. Dezember

Es hat hier und heute nur 2° und die erste große Besichtigung steht an. Medina in Fes. In Marokko galt die ganzen letzten Jahre das die Uhr umgestellt wurde und aus alter Gewohnheit hat Ingo es gemacht und wir es ihm nach gemacht, was dazu führte das wir eine Stunde zu spät waren :?
Der Führer wartete schon und wir fuhren im Bus los los

Der Eingang zum CP, nicht so leicht zu finden, nichts weißt darauf hin, kein Schild, aber in den Orts Einfahrten warten immer mal Rolle Fahrer die zur Not führen. Es gibt zwei CP in Fes und die sind beide im selben Zustand, ist halt so. Wir hatten heissen Wasser, Ansprechpartner in Deutsch und ich fand ihn, mit den großen Wiesen und Freiflächen ganz OK. Toiletten waren Französisch, Strom gabs in Französisch und in Deutsch.

Die Prachtstarsse nach Französischem Vorbild

Ampeln in schön

Stadtmauer in neu, Fes sind ja drei Stadt, drei Stadtteile

Schöne Lampen und Blick aufs Gebirge

Königspalast

Königspalast Eingang, der König war da, er hat in allen großen Städten einen Palast und man erkennt seine Anwesenheit an den Wachen. Normal stehen nur die von der Stadt und die Soldaten da, wenn er da ist auch noch welche in roter Bekleidung, leider kein Foto. Einige wollen es nicht, winken ab, man sollte es respektieren

Wunderschöne Moasik

Aufwendige Messing Verzierungen

Von großen Künstlern in Handarbeit ohne! Schablonen geschlagen. Figürliche Motive dürfen die Moslime ja nicht abbilden

Auf eine der Seiten wohnte damals die Juden, es gab 12.000 davon in Fes, die meisten sind wieder zurück, diese Bauform der Häuser mit den Balkonen nach außen ist was besonderes

Kunstblumen Laden

Davon hats viele, wird zum Lasten und Personen Transport genutzt

Schafswolle

Enge Gassen

Eine der letzten Synagogen

Zähne to go, wenns passt

Die Gassen sind so eng das im Sommer viel Schatten in den Gassen ist, bei teilweise ü 40° im Schatten muss das

Schönes altes Stadttor

Hinauf auf eine Burg mit toller Aussicht

Hammer, die Medina, der älteste Stadtteil von Fes aus dem 900 Jahrhundert liegt vor uns

Unser Führer zeigt auf die Uni

Friedhof, alle in eine Richtung, pflege wie wir es kennen gibt es nicht. Das Geld wird für die Lebenden genutzt. Vor jemen Stadttor ein Friedhof. Fes hat 1,1 Millionen Einwohner

Immer in Richtung Mekka. Männer werden in Tüchern beigesetzt, Frauen in Särgen. Das die Männer die die verstorbenen tragen sie nicht anfassen müssen. Frauen dürfen auch nicht mit auf Beerdigungen

Für Händler ist das betreten der Burg verboten, das ruhe herrscht. Es dürfen die Touristen auch nicht mehr so arg bedrängt werden. Da wurde eine neue Verordnung erlassen, weil viele zwecks der Bedrängnis schon gar nicht mehr in die Medina rein sind

Eine Theater und links daneben eine Moschee die nur zwei mal im Jahr, zum Opferfest und nach dem Ramadan benutzt wird

Dann gehts weiter zu den Töpfern die außerhalb ihre Produktionsstätten haben

Der beste Grundstoff wird erst lange in Wasser eingeweicht

und dann bearbeitet, hier gibt eine kleine Tahjine

links zu sehen mit passenden Deckel. Alles nach Augenmaß und Erfahrung. Das gibt ein Kerzenständer

Der Meistern macht Kannen

in der Malerei, die Teile werden sehr langsam gebrannt und sind von hoher Qualität

Ein Muster schöner wie das andere

Das hier sind die Mosaik Handwerker

Er hier bring Silber mit Zinn gemischt auf um die Sachen zu verschönern

Alle schaffen im sitzen, immer nur eine Zeit lang, viel Pausen, viel Sport. Auf dem grossen Stein sieht man die unterschiedlichen Muster und Farben. Je Muster eine Farbe

Er hier legt die unterschiedlichen Steine zu einem Muster, das wird eine Tischplatte, das wird dann ausgegossen und gedreht

Hier der Mister rechts kontrolliert und bessert nach. Die Sachen werden mit Zement ausgegossen und sind recht schwer, aber wunderschön und "haben will" kam oft vor

Er hier macht so einen Brunnen

So werden die echten Keramik Artikel aus Fes gekennzeichnet

Weiter gehts ins herz von Fes, in die Medina

Auch eine nette Gesichte. Eine reise Amerikanerin war auf Urlaub hier und die Esel haben ihr so leid getan. Wegen dem hat sie diese Tierklinik bauen lassen in der alle Pferde u Esel kostenlos behandelt werden.

DAS blaue Tor, Eingang zur Medina

Mit den beiden Türmen

Es gibt aus Wege die für die Esel verboten sind. Früher durften auch Mopeds und die Dreiräder rein

In Marokko gibt es keine Kamele, sondern nur Dromedare und hier wird das Fleisch davon verkauft

Auf wunsch wird ihnen der Hals umgedreht und sie werden an Ort und Stelle ins heiße Wasser getaucht um sie zu rupfen

Kutteln, die Schwaben werden es kennen. In der Medina ist es recht kühl, es gibt kaum Fliegen und so schlecht kann das Fleisch dann nicht sein

Ich frage ja meistens ob ich Foto machen darf und ab und an wird abgewunken.

Die Bilder mache ich mit meiner Lumix FZ 100 und die hat ja so einen dreh und spiegelbares Display. Die Kamera kommt auf die Bauchtasche und so kann ich fast unbemerkt Bilder machen

Die müssen, richtig zubereitet, sehr gut schmecken. Meins wäre es nicht

Filigrane Holzarbeiten

Die Moschee, bis hier hier dürfen wir, auch nach innen Fotos machen, aber nicht rein laufen

Alles Zedernholz Schnitzereien, wunderschön, sehr aufwändig

Gebetsraum, hinten die Nische ist für den Prediger

Becken zum Füsse waschen

Das Bild von einer Wasseruhr mit Dong. Irgendwann mal ging sie kaputt und keiner konnte sie bisher wieder herstellen weil das Wisen wie sie funktioniert hat verloren ging

Hier die Überreste davon, sie soll restauriert werden

Die Medina ist die größte Fußgänger Zone der Welt mit 120 Km länge. Ohne Führer recht schwierig. Hatte meine App Sportratkiv an, die soweit ganz gut. Sprich ich konnte die meiste Zeit GPS empfangen und hätte den Ausgang evtl sogar wider gefunden. Unser Führer machte seine Sache aber gut und wir hatten noch einen Aufpasser dabei der hinter uns her lief und aufpasste

Es gibt auch Koran Schulen hier drin und die Kinder müssen den Ganzen koran im laufe der Zeit auswenig können, meist müssen sie auch 3 Sprachen lernen

Wir liefen viel im alten Teil, der neue renovierte kommt noch. Stoffe und Tücher in herrlichen Farben und Mustern und Qualitäten

Die haben es mir auch so angetan

Ich habe ganz vergessen zu Fragen wie viele Läden es da drine gibt, unzählige

Hier wird gezeigt wie einer frei hand die Muster ein Stanzt, auch ein Meister seines Fachs. Grundstoff ist Messing und das echt ist erkennt man wenn man dran schlägt, dann klingt es noch lange nach. Es sind natürlich auch viele Fälschungen im Umlauf, die klingen nicht

Eine Woche saß er bis jetzt an dem Teller

Hier zeigt er uns eine Massive Kanne

und wie man erkennt das sie massiv ist, mit einer Feile dran rum reiben :)

Die blaue Tahjine ist reich mit Silderdraht und Steinen verziert. Die wird nur zum servieren genutzt, die mit einem kleinen Luftloch oben an der Seite werden zum kochen genutzt

Die Medina ist ja nicht nur schön

Eine Türe mit doppeltem Eingang. Die Muslina laufen Zuhause ja auch mal in kurzen Hosen rum, wenn ein bekannter Mann kommt dürfen sie sich so zeigen, der klopft dann an der inneren Türe und dem wird geöffnet, diese Türe geht nach innen auf. Links oben der Klopfer für die äussere Türe, für Fremde. Frau hört den Unterschied, kann sich bekleiden und anscheinend öffnet diese Türe nach aussen

Ich Berichte nach bestem wissen und gewissen und so gut ich es mir behalten konnte. Bin sehr im Stress, das dauert ja alles seine Zeit. Die Fehler dürft ihr behalten, keine Zeit und keine Lust da groß noch zu berichtigen

In dem Bottich an der Wand befindet sich ein Guckloch und Fremde müssen sich darunter stellen und erst Frau sie erkennt dürfen sie ins Haus

Schnecken, werden auch an Ort und Stellen zubereitet

Es ist halb zwei, Zeit für das Mittag Essen

Die Vorspeisen, gekochte "Salate" Kartoffeln, Reis, Auberginen, Linsen usw. Zum Hauptgericht gab es verschiedenen Tahjine. Ich hatte Huhn mit Kartoffeln und Mohrrüben, Diät Essen für meinen lädierten Magen. Langsam wirds wieder.

Zum Nachtisch Obst der Saison und dann den obligatorischen Tee

Bei den Schreinern, eine Sänfte für die Braut

Das Gebäude von einem Grab eines Königs?

Wenn sie kein Geld, zeit oder Gelegenheit haben nach Mekka zu pilgern beten sie hier und zünden Kerzen an. Je größer die Sünde desto grösser die Kerze

Der renovierte Teil der Medina

Gerade als wir drüber Sprachen wie das wohl im Falle eines Brandes ist, zeigte unser Führer den Hydranten. Es gibt ein paar davon, aber im großen und ganzen wäre es eine schlimme Katastrophe die wohl unzählige Menschenleben kosten würde. Ja, Billa dabei, sehr tapfer, sehr souverän. Wir wären 7 Stunden weg gewesen und das war uns zu lange sie alleine zu lassen. Die dürfen fast überall hin mit. Sehr schön das

Oben schön zu sehen, die Brautgürtel. Der Bräutigam musste seiner auserwählten einen aus voll Gold zur Hochzeit schenken. In dem Fall hatten es die dünnen Frauen einfacher

Berber Schmuck, alles sehr schön

Einer der wenigen Stadtpläne

Das ist jetzt die Uni, sehr bekannt, sehr berühmt und da sind uns die Araber ja um längen voraus gewesen

Das Kobalt Blau von Fes

Hier werden die großen Kessel hergestellt die auch verliehen werden wenn mal ein ganz großes Fest ist. Der Lärm war heftig

Er hier wollte und bekam Geld fürs Foto, die anderen mit ihren Eseln wollten nicht fotografiert werden

Die ärmeren Händler setzten sich einfach so an die Wege

Jetzt gings zu den Gerbern

Jeder Ladeninhaber hatte so eine Gewerbenummer

Jede Straße, Weg und Gasse hatte einen Namen, jedes Haus eine Hausnummer und ausser Sonntags kam jeden Tag der Briefträger

Solche Decken und Stoffe liebe ich ja auch.

Wir wurden auf einen hoch liegenden Balkon geführt mit Aussicht auf die Gerberei. Zuvor bekamen wir noch Pfefferminze in die Hand gedrückt zwecks Atemschutz :) links die helle Flüssigkeit wurde gegerbt, mit Tubenmist. Ein Kilo dann teilweise 2,50€ ganz schön viel, weil viel gebraucht wurde. Früher wurde es mit Ammoniak gemacht, das ist zwischenzeitlich verboten. Damals haben sich die Arbeiter die Haut zum Schutz mit Olivenöl eingerieben. Verarbeitet wird die Haut von Dromedaren und dann nur die Haut vom Bauch. Mit Kalk arbeiten geht schneller, da ist aber die Qualität nicht so gut

In den rechten Kesseln ist dann die Farbe, 14 Tage müssen die Häute immer und immer wieder getaucht un gestampft werden das die Farbe gleichmäßig wird. Alle Farben außer schwarz, das wir aus Mineralien gemacht, sind Pflanzenfarben

Im Sommer arbeiten die meisten nur in kurzen Hosen

Billa will auch kucken :)

Hier werden die Häute zum trocknen aufgehängt und die alten Herren die nicht mehr in die Bottiche können kontrollieren sie und nur die besten kommen zu den Nähern. Jeder hat seine eigene Spezialität

Kaufen, kaufen haben will. Von bester und feinster Qualität, aber nicht billig. Willi hat sich eine neue Jacke gegönnt, 380€ War dann schon ein fairer Preis, weil von der Stange passte ihm nichts und er bekam sie auf Maß geschneidert und es waren zwei Dromedare nötig. Bezahlt hat er sie gleich und am Abend wurde sie auf den CP geliefert

Weich wie Handschuhe und biegsam und faltbar ohne Ende

Der beweis der Qualität, selbst Feuer kann ihm nichts anhaben. Die Gerber habe eine Genossenschaft gegründet und hier in Fes ist die größte, eine in der Türkei noch und die haben wir vergessen. Sie tauschen sich auch untereinander aus. Labels machen sie keine mehr rein, u viel wurde gefälscht und hat dem Ansehen der Gerber hier in der Medina geschadet. Die haben dann auch schon ihren Stolz und wissen um den Wert ihrer Arbeit, mit Handeln war nicht viel

Dann zu den Webern, immer hatten wir einen der uns alles auf Deutsch erklärte

Im Normalfall sitzt an diesem breiten Webstuhl sitzen normal zwei Weber. Er hat sich jetzt was gebaut das er die zwei Mter allene überbrücken kann.

Hier zeigt er die unterschiedlichen "Schiffchen"

und das neueste, Stoffe aus Agaven Fasern, sehr strapazierfähig und weich und toll

Hier eine Spule davon

Wunderschön, oder? Willi hat mir einen tollen Schal gekauft

Fertig und raus, leider. Aber es war schon fast 17.00 und der Weg zum CP dauerte fast eine Stunde

Wer zu viel gekauft hat oder wer Nachschub braucht..................

Voll

Meine Thajine :)

Die wurde gleich gewässert und ausprobieren will ich es auf alle Fälle mal und hoffe das es nicht wird wie mit meinem Omnia

19.30 wurde dann noch eine Lagerfeuer gemacht und bis 23.00 erzählt.

Es war ein toller Tag