Sonntag 30. Dezember
War pünktlich um 9.00 Abfahrt.
Erster Halt war
am Cafe Panorama, herrlich und alles noch ruhig
Zweite Halt war an einer Fontaine, die dann leider keine mehr war
Irgendwer hat anscheinend die Leitung angebohrt und Schluss ist´s mit Fontaine, da hinten kam sie immer raus. Ursprünglich wurde da nach Trinkwasser oder wenigstens Gießwasser gebohrt aber das Wasser erhielt zu viel Schwefel und sonstige Mineralien, aber weil sie so schön war durfte sie bleiben.
Dromedare gab es zu sehen
und herrlich entspannte Verkäufer die einen einfach mal kommen ließen und sich kaum kümmerten. War sehr entspannend, weil die anderen konnten ab und an schon ganz schön Nerven.
Wieder im Womo zum nächsten Ziel
Das Geheimnis um den Müll ist gelüftet, wie ich es mir gedacht hatte und weil sie keine Vorrichtungen bzw Fahrzeuge haben machen sie es mit den Tüten. Der Kerl auf dem Wagen, mit Mundschutz, hatte sich aus alten hohen Tüten Schuh und Hosenschutz gebastelt.
Hier sind wir dann in einer Werkstatt von Fossilien Händlern gelandet. Zuerst wurde erklärt wie das die Erde früher aussah. Wo die gernezen verliefen das es wie hier "nur" Schnecken und Octopuse gab und das es zB bei uns ja auch Dinos und Flugsaurier ect gibt
Der Marmor, hier mit Sand Kern
Das sie solche Blöcke aus der Erde holen und selber immer gespannt sind was sie finden "Ü-Ei" sozusagen
Die Blöcke werden zuerst in Scheiben geschnitten
Es gibt nur braun und schwarz, reicht aber auch, ihr könnte euch nicht vorstellen was man da alles draus machen kann
Die Schnecken werden mit fetten Steinpanzer gefunden und dann davon befreit
Anemonen
Sandrosen, man kann sie nicht suchen, dann verstecken sie sich, sondern nur finden. Die Berber finden sie und liefern sie dann oft ab.
Dann gings langsam in die Ausstellung
Absolute Hammer, unverhandelt dieses Teil 950€ inklusive Versand
Eine Tischplatte
Skulpturen
Auch eine Tischplatte
Haben will, war ganz schön laut
Rechts ein Flaschenständer und aus den Zylindern die raus geholt werden, werden Glasuntersetzer. Es gäbe fast keinen Abfall
Hammerkopf ein alter Moped Kolben und als Meisel einen Nagel, so wird der Stein von den Schnecken weg geklopft. Im Hintergrund Anemonen
Mini Schnecken
Ich musste mich echt zusammen nehmen, gab nur Teelicht Halter
Hier die Kollegen Wohnmobilisten, Unmengen davon
Hier mal ein paar typische Läden wie sie zuhauf an den Strassenränder stehen
Jeder hat, fast egal in welcher Stadt solch einen kleinen Laden und hat sich spezialisiert
Fast wie auf dem Mond und dahinter die Berge
Die erste Düne, wir sind in der Wüste, Glücksgefühle, Spannung, Freude, Wahnsinn. ein lange gehegter Traum geht in Erfüllung
Wir sind am heutigen Ziel angelangt
Wir sind am CP von der Auberge Mohayut
Zuerst mal raus und kucken
Das sind unsere Womo´s, ist schön so, die halbe hohe Mauer, schützt beim draußen sitzen vorm Wind und der manchmal schon heftig blasen. Ingo hatte hier schon so heftigen Passat > Wind das sie nicht mehr vor die Türe konnten
Einer der letzten seiner Art hier, die Hunde lieben ihn
Ist die Erg Chebbi, höchste Sanddünen in Marokko
Meine zwei haben Spaß, vor allem Billa. Die liebt ja den Sand und buddelte wie bekloppt und verstand es nicht das dieser feine trockene Sand sich ganz anders verhielt wie der am Strand. Der hier machte ihr Loch das sie buddelte ja fast gleich wieder zu
Nach dem wiederkommen gab es Willkommens Tee in der Auberge, sehr schön dort und auch ausgebucht
Der Bau wurde vor 17 Jahren angefangen, da gab der König dieses Land als Bauland frei und der Besitzer baute es wie die Kasbhas von früher und eben wegen dem Wind gab es keine geraden Durchgänge sondern viele Gänge gingen um die Ecke
Gebaut wurde auch mit den damaligen Werkstoffen, Ziegeln und Heu und Stroh
Uralter Fensterladen zur Deko
Decke aus Zedernholz Stäben
Tolle Lampe und recht daneben ein Tannenbaum, aus Plaste
Überall kleine Sitzgruppen, je nach Geschmack in der Sonne oder im Schatten
Innenhof
Ein Teil von den verschiedenen Speisesälen
Brunnen aus einem Riesen brocken Sandrose
eines der Gästezimmer
Der wohl ziemlich längste Gang
Mit Pool, den hätten wir wohl auch benutzen dürfen. In der Sonne war es schön warm, im Schatten aber fast zu kalt. War viel am mich an und ausziehen. Zwiebellook ist angesagt
Wir stehen auf der oberen Terrasse und haben tolle Aussicht
17.45 haben wir uns zum Abmarsch Richtung Dünen gemacht um den Sonnenuntergang an zu schauen
Am Abend dann Essen in der Auberge, Chef Ingo zahlt. War klasse
Der eine Tisch mit Vorspeisen
und der Teller mit den Vorspeisen vom anderen Tisch, Suppe gab es auch noch und Tajine mit Hühnchen und Lemone als Hauptgang. Sehr lecker. Am Abend dann, früh Schluss, war ja gestern 23.30 bis wir mit Feiern fertig waren
Montag 31. Dezember
Willi geht am morgen immer mit Billa, heute musste er nicht so weit und ausgiebig, wir trafen uns 7.45 zum Sonnenaufgang
und um 9.00 zum Spaziergang
Trittsiegel eines Dromedars
Hinein in einen Palmenhain. Hier die Bewässerung gut zu sehen
Hier wächst Getreide das erst mal 3 mal gescnitten wird um dann ausreifen zu können/dürfen. Dann gibt es Karotten, Perersielie und sonst noch allerlei
Hier die Foggeras, das Wasser kommt aus den Bergen und wird auf dem weg hier her Natur Gefiltert und hat eine sehr gute Qualität. Viele Leute kommen mit Flaschen und Kanistern
Die Wüste lebt, Maus
Skarabäus, Pillendreher Käfer, gab auch Schlangen Spuren
Das Wasser kommt in Unterschiedlichen Qualitäten und das hier ist Wasser zum gießen und das schlechteste wird zum bauen genommen und wehe man wieder erwischt wenn welches verwechselt, das gibt dann richtig ärger
Weiter gehts, aber nur 10 Km
Wieder ein sehr schöner Bau nach Kasbha Art, reich
verziert. Vor vielen Jahren bei einem schlimmen Unwetter wurde sie komplett
zerstört und fort geschwemmt. Danach auf Stein und Beton ein bisschen höher
wieder aufgebaut. Die meisten Leute ertrinken in der Wüste!
N 31°12`36.6
W 4°1`21.8
Wir parken in der Wüste
Zur Begrüßung gibt es immer Tee und Ingo zeigt uns die Räumlichkeiten. Vorbereitung auf die große Party laufen
unser Tisch für den Abend
Alles schön und reich verziert
Wir Frauen gehen reiten, ein wunderbares Erlebniss
und ein paar der Männer Quad fahren
Meiner natürlich auch und der Führer hatte fast so viel Spaß wie unsere Herren. Die konnten das alle und bretterten wie die bekloppten durch die Dünen und kamen strahlend wieder an. Bin gespannt wie lange das noch erlaubt ist. Einer der Verkaufs Berber schimpfte schon ein bisschen, weil man auf die Art ie Wüste nicht richtig erleben kann und weil es einfach schädlich ist. Schlimmer seinen die PKW
Am abend dann zum Sonnenuntergang, drei Schritte vor und zwei zurück, anstrenend ohne Ende aber sooooooooooooooo schön
und sobald sie weg ist wird es sehr kalt!
Am Abend dann zu einem Bomben Bufett! Sagenhaft was die alles aufgetischt haben. Das man im Restaurant Alkohol bekommt war/ist nicht üblich und wenn dann sehr teuer. Man darf aber seinen eigenen mit bringen. Zumindest hier. Stundenlanges tafeln und Schlemmen und dann zusehen wie die Berber feiern. Draußen am Feuer mit einer Musik die für unsere Ohren sehr ungewöhnlich klingt. Bauchtanz gab es und alle freuten sich auf Ingo sein Feuerwerk
Viele können Englisch, auch deutsch wird gesprochen. Die Bevölkerung ist sehr höflich, freut sich "Your welcom" heißt es immer. Fragen werden so gut es geht beantwortet. Es war eine tolle Feier und wir freuten uns danach alle auf unser Bett
Immer wieder bekomme ich zu lesen und zu hören wie
hilfreich und schöne meine Seiten seinen
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