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Am Donnerstag den 7.7

wars mal wieder soweit, ich konnte ins Wochenende starten. Zuerst bekam ich noch netten Besuch und als dieser weg war wollte ich ganz schnell runter und die letzten Sachen ins Womo tun.........wollte ich.........der Himmel sah schon die ganze Zeit so komisch aus und grad als ich aus der Türe wollte öffnete der Himmel alle, aber wirklich alle seine Schleusen, es goss was runter konnte. Die Sicht keine 50 Meter, auf der Strasse stand das Wasser. Der Spuk dauerte ca eine halbe Stunde dann wurde es weniger. Schnell alles eingepackt, beim Schlecker noch vorbei und dann in Richtung Tübingen. Stau, Stau, die Abfahrt Richtung Derendingen auch gesperrt. Da meinten einige die müssten trotzdem durch, kamen aber gleich wieder.

Ich Radio hörte ich dann „B27 wegen Überflutung gesperrt" Na klasse. Langsam, ganz langsam gings vorwärts und als ich am Sudhaus war traute ich meinen Augen kaum, da kam ein richtiger Bach den Wald runter 

und die B 27 stand an dieser Stelle wirklich unter Wasser :( Ich legte erst mal ein paar Gedenksekunden ein und überlegt, aber ausser „Augen zu und durch" blieb mir ja fast nichts anderes übrig. Es hatte wieder heftig zu regnen angefangen und das Wasser stieg. Vom Kopf her war mir schon klar das mir in meinem „Hochbeiner" eigentlich nichts passieren kann, aber mein Blutdruck stieg doch heftig an. Einige die mir entgegen kamen drehten wieder um, was ich gut verstehen konnte, soff mir vor Jahren in einer ähnlichen 'Situation auch mein Opelchen ab. Die ganze Aktion dauerte fast eine Stunde und ich merkte schon, aus meinem Plan ein kühles Bierchen am Mainufer im Sonnenuntergang, das wird nichts............... :(

Bis Stuttgart gings dann gut, nur direkt vor dem vermaledeiten Engelberg Tunnel kam es wieder zum Stauen und das wo ich doch Tunnel eh so mag :( den Rest der Strecke bekam ich gut hinter mich und fuhr so gegen 22.00, die Sonne war schon weg :( in Miltenberg ein. Laut Navi gab es da zig SP der von mir angepeilte war der unter der Brücke. Aber da waren Schilder nur für PKW, Wohnwagen und Busse verboten................... Hmmmmmmmmmm 

es stand auch nur ein Womo unten. Bin dann zum nächsten SP auf der gegenüberliegenden Seite neben dem CP, den fand ich auch nicht wirklich prickelnd. Zurück zur Brücke und da mit einem Busfahrer gesprochen „Er hätte schon öfters gesehen das die Womos Tickets bekamen"...........................Hmmmmmmmmm Bock auf Stress hatte ich nicht, also zurück zum Ortseingang und mich da auf den kostenfreien neuen? Platz gestellt. Für Womos frei von 17.00 bis 10.00. War ganz OK, stellte mich direkt an die Mauer 

und hatte einen schönen Ausblick auf den Main und die Schiffe. Überwiegend Ausflugschiffe.

 

Freitag 8.07

lies ich es gemütlich angehen und stromerte ein bisschen durch die wirklich schöne Stadt 

um mich danach wieder hinter den Lenker zu schmeissen um nach Kahl zu fahren, Mein Freund Jürgen feierte seinen 50zigsten Geburtstag und ich wurde sehnsüchtig erwartet :) 

Meine liebe, geliebte, treue und schweigsame Beifahrerin :))

als ich ankam waren Campingpeter und Jens schon da, mit ersterem und Jürgen seiner Tochter machten wir einen langen Spaziergang, teilweise auf dem Jakobsweg :)

Campingpit mit Fini vor Jürgen seinem Mobilheim. Das steht fast genau an einem schönen kleinen See

und wurden beim Geburtststags Kind vorstellig, wollten wir, Nachmittags um zwei, aber der gute war noch am schlafen :))))

Wieder zurück zum Womo, hier unser Lager oder Wagenburg mal längs :)))

meine Frischkäsecreme gemacht, ein bisschen geschlafen und um fünf auf den CP wo wir kulinarisch vom feinsten verwöhnt wurden und bis gegen zwölf am feiern waren. Es war ein klasse Fest. Moni und Jürgen hatten sich alle Mühe gegeben.

Wolle und Conny

Der Smoker, aus dem kam gegen später sehr lecker Rindfleisch :)

Prosecco für Conny und mich. Ein Kavalier der alten Schule :)

Lasst euch von den "wenigen" Bildern nicht täuschen, es waren teilweise bis zu hundert! Leute da um mit Jürgen zu feiern, aber irgendwann habe ich das fotographieren einfach vergessen :))

 

Samstag 9.07

stehe ich jetzt im Industriegebiet nähe dem CP, Jens vor mir, Peter und Walter mit ihrem Mobilen hinter mir, Bettina auf der anderen Seite. Um 7 kamen die ersten Laster, das Womo wackelte und mein Entschluss nach Klingenberg zu fahren wird immer fester.............

Zum Frühstück sind wir dann alle zu Jürgen und Moni und auch da blieb kein Wunsch unerfüllt. 

Alica und Timy, der Hund von Peter

Der Held nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht :))

Sind noch eine weile gesessen und haben uns dann auf den Weg nach Klingenberg gemacht. Ziemlich weit hinten waren noch zwei Plätze nebeneinander frei und bevor ich mir Gedanken um das „besetzten" machen musste kam Bettina auch schon angefahren. Habe erst mal mein Feldbett ausgepackt und ein bisschen gelesen, geschlafen :) Das Wetter war so „lala" zuerst knalle Sonne, dann immer mal Wind, dann wieder Regen.............

Viel Zeit vertrödelten wir beim versuch mein Sonnensegel, das ich mir als Ersthilfeersatz für meine verlorene Markise gekauft habe, auf zu stellen.

Mit dem jetzigen Ergebniss bin ich noch nicht wirklich zufrieden, aber wir sahsen im Schatten und trocken als es immer mal wieder regnete. Sind dann rum gesessen, haben uns erholt, gelesen, geschwatzt und sind dann lange hinten raus gelaufen.

Als ich die sah, musste ich an Jens denken, der hat auch fast nichts anderes im Kopf :)))

Der Platz ist schön, keine Frage, aber Schade fand ich, das wir trotz einem Platz in der ersten Reihe die Schiffe nicht sehen konnten. Der Uferbereich war hoch mit Unkraut, Disteln ect bewachsen. 

Auf Nachfragte meinte der zuständigen „Das sei die Arbeit vom Bundesschifffahrtsamt" oder so ähnlich aber ab und an würde er es auch machen. Würde mich sehr freuen, den wir fahren bestimmt mal wieder hin. 

Abends gab es ganz tolle Stimmung mit Licht

Sind dann frühzeitig in die Womos, eigentlich wollte ich ja schlafen, aber mein Buch war so spannend, das wurde nichts :( weil ich ewig lange gelesen habe.

 

Sonntag

wurde ich von einem „Konzert" um halb sieben das erste mal geweckt. Vermute mal das ein Ausflugsschiff daran Schuld war, den ich konnte auch eine Stimme hören die irgendwas erklärt hat. Um genauers hin zu hören war ich aber zu müde.

Jetzt ist es viertel nach neun, Bettina ist auch schon am gruscheln. Gleich wollen wir mit den Stöcken los.

Darauss wurden dann ganz 5 Kilometer. Hintern zum Platz raus, bis zur nächsten Brücke in Erlenbach und auf der anderen Seite wieder zurück.

Beeindruckt haben mich hier die riesen Tore zum Hochwasserschutz. Der Main stand dieses Jahr im Januar so hoch wie lange nicht mehr.

Der SP von der anderen Seite

Wieder am Platz hatten wir Glück, da war Fischerfest und wir bekamen, nach ewigem warten noch lecker Fisch

Gut gestärkt sind wir zu unseren Womo´s. Wollten schnell das Sonnensegel runter mach, da standen plötzlich Angie und ihr Mann vor mir :)))) welche Freude :))) die beiden hatte ich, Angie, ich hatte recht :)))) waren 2009 in der Normandie, nur ganz kurz getroffen. Angehalten habe ich auf einem Stellplatz weil sie das gleich Womo haben wie ich :)) haben noch eine Weile geredet, aber der drohende Regen drängte uns und die beiden, die mit den Rädern von Kleinwalstadt kamen, zur Eile. Ich habe noch das Heckfenster und das innere meiner Stauklappe mit einer weissen Fuge verschönert und bin dann auch los. Für die ü 200 Km habe ich ca drei stunden gebraucht, Bin von Klingeberg aus die Bundesstrassen bis Heilbronn gefahren und fand die Gegend, besonders ab Mosbach sehr schön. Muss ich auch mal machen, den Neckar entlang :))

 

 

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