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Mittwoch 01.06

War´s schon, als Robin und ich uns halb zwei ins Womo setzten um nach Oppenheim zu fahren. Gegenveranstaltung sozusagen zum vorletzten Wochenende als wir mit dem CCR unterwegs waren. 10 Wohnmobilen haben sich angesagt, alles Alleinfahrer, oder…………………, fast alles J . Die Fahrt war, wie leider immer, bis nach Heilbronn recht zäh, aber dann gings. Für die 259 Km haben wir gute 3 Stunden gebraucht, ging ja noch.

Dieter mit seiner Gabriele waren schon am Platz, ehemalige vorzeige Alleinfahrer, bei unserer Ankunft allerdings spazieren und von Beate wurden wir in Empfang genommen

Herr Bachi, der neue Pächter des Platzes hat für uns alles schön vorbereitet, abgesperrt, noch mal gemäht, Schildchen gemacht. Wie er später erzählte hat er mit dem Platz noch viel vor, was auch zwingend nötig ist.

Die Besonderheit von Oppenheim ist ja, das die Stadt unten hohl ist. Wurde erst vor einigen Jahren entdeckt und seither hat eine Baumfirma ihr Lager am Platz. Das kann man ja, wegen der Besonderheit von Oppenheim nicht überall hin machen, weil die schweren Baustellen Fahrzeuge und Materialien sonst einbrechen können.

Es kamen noch einige Container dazu, für leere Flaschen und Kleidung, auch die sollen weg............. Schön ist also anders, aber, der Platz liegt am zentralsten, man kann reservieren, also sehen wir halt nicht hin und hoffen das Herr Bachi nebst Partnerin das alles so umsetzten können wie sie sich das vorgestellt haben.

Wir haben eingeparkt, 

uns eingerichtet, sah ja aus wie immer, die orangene Klappbox und allerlei Gedöns standen noch im Weg rum. Raus, 

die Partymeile eingerichtet und dann kam auch schon Jürgen mit seinem Kumpel Steffen. Hingesetzt geschwatzt und uns den Lebens und Treffens gefreut . Eben als wir aufbrechen wollten um Essen zu gehen fuhr der “Nordkonvoi” auf den Platz. Angeführt von Olaf, der ja die wenigsten PS hatten, Uwe und dann der ganz stolze Jens mit seinem Nigel Nagel neuen Pössel Road Cruiser. Klasse sieht er aus, aber innen wie meiner J der arme Kerl kam noch nicht mal zum einräumen. Mann muss Prioritäten setzten und die war, zum Glück, das Treffen.

Nicht weit vom Platz gibt es immer noch die kleine schnuckelige Pizzeria in der wir lecker gegessen haben. 

Uwe und Robin

Jens und Beate

Während dessen ist Dani auf den Platz gefahren die wir bei unserer Rückkehr abholten und zur Partymeile schleppten. Pünktlich um zehn, wie sie es vorhergesagt hatte fuhr Bettina auf den Platz und wir waren vollständig. Haben noch meinen Baileys getrunken, geschwatzt und sind gegen zwölf in die Betten.

Gabriele und Dieter

Jürgen muss noch was Arbeiten

Dani, Olaf und Beate

 

Donnerstag 02.06

Bin ich um acht wach, der Himmel ist blau, die Vögel zwitschern, die ersten sind schon wach und stehen draußen rum, reden. Werde ich nie verstehen wie man mit so wenig schlaf auskommen kann. Meine Türe ist offen und ich seh ins grüne………… geht doch J

Nach dem Kaffe 

bin ich erst mal mit meinem Lieschen raus, runter an den Rhein, wat schön. 

 

Ich liebe es einfach an Wasser zu sein , den ruhigen Fluss zu sehen, die dicken Pötte dir darin rum schwimmen. Habe da einiges an Zeit vertrödelt, gesessen, genossen, geschaut, zur Ruhe gekommen.

Muscheln am Rheinstrand

Die Katharinenkirche von Oppenheim.

Fischteich

Zurück zum Platz erst mal gefrühstückt, Jürgen, unsere Super Lerche war im Ort und ganz oben in der Stadt Brötchen geholt J

Dann

Dann kam der grosse Moment, Uwe stand mit einem fetten Kabel an meinem Womo und machte sich daran mein Chaos zu ordnen und mein Problem zu lösen. Man erinnert sich, mein Kühlschrank……. Die Freude war gross, die Arbeit viel und heftig. Hätte ich nicht gedacht und Uwe war Stunden daran, ich bekam schon ein ganz schlechtes Gewissen. Gewerkelt wurde auch von Jens und Jürgen

Jens, Jürgen, Uwe

Jens hilft Uwe beim sägen

die machten einen Strom Versorgungskabel. Steffen hielt dann noch einen Workshop mit Jürgen seinem Rollen “Wie überbrücke ich selbigen” 

und fuhr mit eben diesem nach Hause. Beate war es nach Bewegung, die war dann im Ort und berichtete von Unmengen an Menschen. Auch wenn der Platz hier (noch) nicht erste Wahl ist, es ist an solchen Tagen verhältnissmässig ruhig . Dieter brachte uns mit einen Shirt zum schmunzeln

Gabriele und Dieter

Jens spendierte einen Kuchen, eigentlich sollte es ein Kastenkuchen mit Rädern werden, aber aus Zeitmangel kam er nicht zum backen und es gab "Rundkuchen" mit Rädern :)

und noch Einhweihungsbier und wir liefen, die Flaschen in der Hand, 

Dani, Beate, Jens, Olaf

 

getreu dem Moto uns kennt ja keiner J zum Rhein runter. Wieder am Platz standen schon die Grill´s, die Salate waren fertig 

und Uwe musste mir nur noch eine Sicherung wechseln, dann war auch mein Womo wieder so in Ordnung wie es sein sollte. Was habe ich mich gefreut. Der Kühli sprang an ohne das das Licht dunkler wurde und der Kühli wird Abends keine Warnmeldung mehr bringen. Wat schön J

Wir haben sehr lecker gegessen, die Salate genossen, getrunken, geredet, gefeiert, manche bis tief in die Nacht, bei mir wars so gegen 23.30 als ich auf meine Dinette bin.

 

Freitag

Sah der Platz am Morgen aus, wie wenn die anderen, man hörte sagen das es kurz vor 2 war, entsprechend aus

Jürgen hatte schon seine ordnende Hand angelegt, ist unordnung ihm doch ein gräul :))

Ist der Himmel am Morgen noch ein bisschen bedeckt, schad nicht´s, wars gestern gut heiß. Jens ist eben, 9.00 abgefahren, muss er doch leider auch Arbeiten gehen. Ich mach mich gleich mit Lischen auf und werden dann sehen was der Tag bringt.

War mit meinen Stöcken so ca 4 Km am Rhein entlang, war toll. Fotos gabs keine, wären es doch die gleichen wie gestern. Zurück am Platz gabs Frühstück, dann wurden Vorbereitungen zum Duschen getroffen. So toll ich mein Womo finde, manchmal könnte ich………….. Das Abwasser in der Küche läuft wegen den Abwasserrohren ja nur ab wenn es richtig gerade steht und ich war froh als sich der sabber über Nacht verabschiedet hat. Zum Duschen sollte ich ein klein wenig schräg stehen weil ich nur einen Ablauf in der Duschtasse habe. Mit meinen 2 Keilen war das leider nicht zu bewerkstelligen und als ich Jürgen nach einem grossen Keil fragte bot er mir seinen Wagenheber an, aber den hatte ich selber J kam nur nicht drauf und dem vergnügen stand nichts mehr im Weg.

Der Tag plätscherte so vor sich hin, die SpätinsBettgeher waren sowieso platt, ich war´s auch,auch wenn ich früher rein bin. Mit der Hitze, die doch im laufe des Tages recht heftig wurde kann ich ja gar nicht. Dany ging ins Dorf, Uwe u Olaf brieten am Strand, ich versuche Mittagsschläfchen zu halten, es blieb leider bei dem Versuch und um 16.00 gab´s bei Dieter und Gabriele Kaffee mit lecker Kuchen zu dem sich fast alle wieder einfanden.

Uwe hat mir dann noch eine 12 Volt Steckdose in den Aufbau gebastelt und dann war es schon an der Zeit für unser Nudelsossen Buffet. 

Gabriele hat lecker Hackfleischsosse gemacht mit vielen Kräutern und ich meine Schinken-Käse-Sahne Sosse und wir freuten uns als es später wieder kühler wurden. Haben aber trotzdem ein Feuerchen im Grill gemacht und noch eine Weile gesessen.

 

 

Samstag

Fängt der Tag wieder gut an. Himmel blau, Vöglein zwitschern. Mal sehen ob ich heute doch noch umparke. Mich gegenüber von Bettina stelle, auf die andere Seite vom Kirschbaum. Wir wollen heute ja in die Stadt und die anderen eine Führung durch den Untergrund machen. Ich kann wegen Platzangst nicht mit runter, will aber mit in Stadt und finde es irgendwie doof wenn mein Womo in der knalle Sonne steht, kann ich zumindest die Katze ja nicht mitnehmen.

Schau mer mal, jetzt geh ich erst mal wieder mit meinen Stöcken J

Diesmal ging es links rum, da gibt’s schönere kleine Buchten mit mehr Sand. Die Strecke ist nicht so lang und endet am Hafen.

Auf unserer Festmeile gabs dann lecker Frühstück und dann sind wir alle in den Schatten von Jürgen seinem Mobil geflüchtet. Es war schlimm heiß und teilweise waren wir wie gelähmt. Mein Womo habe ich dann doch noch auf die andere Seite des Kirschbaumes gestellt, 

in der Hoffnung das es was. War aber ein Trugschluss, die Temperatur stieg wie am Vortag auch auf 30°

Uwe und Olaf zogen trotz allem ganz tapfer mit den Rädern los, Bettina, Beate, Dani, Jürgen und Robin gingen an den Strand und ich hielt Platzwache.

14.00 waren alle da und wir liefen in die Stadt, 

Olaf hat Canabis Bier gefunden und zeigt stolz die Flasche :))

war doch Führung im Keller angesagt, 

außer für mich, ich ging nicht mit sondern lief hoch zur Katharinenkirche 

und auf die Ruine Landsberg. 

Zurück an der Kirche noch einen Blick in den Kräutergarten

Einen Blick in die Gebeine Halle geworfen

Ins Gewölbe

Noch in die Gotische Kirche rein, die ich beeindruckend fand

Schon von da sah man die dunklen Wolken her ziehen. Wir haben noch schnell J was getrunken 

und sind dann schnell zu den Womo´s. Timing war perfekt, waren kaum richtig und da und hatten aufgeräumt als es schon los. Mit viel Blitz und Getöse, aber nach eine Stunde war der Spuk schon wieder vorbei.

Uwe hatte seinen Grill aufgestellt und wir grillten bei ihm vorm Bus.

Auf dem Weg dahin, aus meinem Womo raus…………meine Stufe war aufgrund des Regens nass und klitschig, Barfuss und ich machte einen wundertollen Bauchplatscher und rieb mir die Füsse an den Stufen auf. Nicht schön und Hölle schmerzhaft. Wurde aber gleich mit Eiswasser im Eimer und Tabletten versorgt, zwei Weizen und Baileys machten es voll rund und einem netten Abend stand nichts mehr im Weg.

 

 

Sonntag

Bisschen wehmut, der letzte Tag brach an L Beate ist schon weg, die anderen stehen schon draußen und warten das ich zum Frühstück komme und ich werde ganz langsam aus meinem Womo aussteigen

Für Dani "über den Wolken" :))

Der Platz leer sich

Es wird aufgeräumt

Der schöne Platz verlassen

Uwe, Olaf, Robin, Alica und ich sind noch kurz zum Rhein und an diesem entlang

Es war mächtig was los, klar, bei dem tollen Wetter

Beim zurück laufen kamen wir an einem Baum vorbei, an dem hingen Brombeeren

Gleich im Anschluss an den spaziergang habe ich mein Womo fertig gemacht, entsorgt und wir sind los. Haben keinen Stau, kein Gewitter, Sturm, Hagel ect gehabt, nur ein paar Regen Tropfen und waren nach gut drei Stunden Zuhause.

War ein klasse Treffen und ich freu wenn ich euch wieder seh :)

 

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