Freitag 28. Dezember
Nach googel Zeit haben wir uns um 9.00 getroffen und sind dann nach der Besprechung erst mal einkaufen, vereinzelt gibt es die großen Supermärkte, seit die auch einem vermutlich Araber gehören, gibt es dort keinen Alkohol mehr. Dann hoch in den mittleren Atlas nach Ifrane,
Gewunken haben nicht nur ab und an die Kinder, auch die Frauen manchmal
An Wasser herrscht hier kein Mangel, überall Bäche, zumindest entlang der Straße
Irfan, eine junge Stadt mit Sport Uni im überwiegen Schweizer Baustil
Hier die Schranken, wenn zu viel Schnee liegt wird zu gemacht und nur eine Bahn geräumt. Am Vormittag kann in die eine Richtung, am Nachmittag in die andere Richtung gefahren werden.
Karge Landschaft, Fossilen Verkäufer, Schäfer, Kuhhirten und Obstverkäufer säumen die Straßen. Auch hier immer mal wieder Polizei mit Lasern. Ich schreibe beim fahren, mache den Bericht vom Vortag in der Medina fertig.
Alles Neubauten, recht nett anzusehen, kommen einem aber irgendwie falsch vor
Die Behausungen der Berber. Das Zuhause der Berber. Einer war hier auf
dem CP und erzählte das sie das genau so haben wollen, weil das ihre Art und
Lebensform sei. Man müsse sie nicht bedauern, sie wollen das so. Er selber
sei mit seinem Esel von den Bergen gekommen und verkauft seine Erzeugnisse
hier. Hat den anderen einen Tee ausgegeben. Wir kamen aber zu spät. Er
konnte Englisch, Französisch und Spanisch und sprach mit einem Kauderwelsch
aus allem.
Ein kurzen Halt am Kaiser seinem neuen Palast, ganz aus Zedern Holz
Auf dem Dach der Welt, oder halt fast, mit bestimmt gigantischer Rundumsicht
und dann zu den Affen
Überall freie Hunde
Mit den Pferden kann sich durch den Wald führen lassen, all überall Händler und wir sind willige Opfer für die Händler
Einen schönen Teller mit Fossilien, eine wunderbare Achat Druse, die in echt ein tolles Lila hat und eine Sandrose und diese wunderschöne Zedernholz Schale
Weiter gehts durch die faszinierende Vielfältige Landschaft.
Das müssen Schneeschilde sein
Es gibt wohl auch freie Esel, den weit und breit nichts und niemand und keine Fesseln
Hügel, wohl Vulkane aus dem nichts
Das silberne Holz der Abgestorbenen Zedern
Höher
Auch hier, diese widerlichen Prozessionsspinner Raupen
Schon jetzt ist mir klar, es ist nicht das letzte mal das ich hier bin
Hier ein kleiner langgestreckter Ort mit einem Restaurant nach dem anderen, da ist Willi gegangen Essen zu holen, ich bin noch bisschen zurückhaltend. Habe noch u wenig Gespür für Land und Leute und blieb im Auto sitzen. Einzigst ein kleiner Kerl kam an und wollte sich mit mir unterhalten leider vergebens
Helfer auf einem Neubau, Antiquare Schubkarre
Sehr viele kleine Herden, sowohl Schafe als auch Kühe
Es liegen auch viel Vulkanreste>erstarrte Lava, rum
Hier an diesem Idyll haben wir Pause gemacht, mal Womo und die Teppiche wieder gesäubert, mit Billa gelaufen und Billa laufen lassen
Sie wollte möglichst schnell kommen und platsche voll ins Wasser, nasser Hund
Auch bei den Pferden sahen wir keinen und keinen Zaun
und höher
Hi Hi hi, wie bei uns auf der Alb. Wacholder Heide
Voll
und noch höher
Ein paar Meter gehen immer noch
das war das höchste was wir gesehen haben
Dann gings wieder runter
Die Hunde saßen am Straßenrand und die Fahrzeuge warfen Essen raus
Häuser wie man sie hier kennt
Das müssen Kaki Bäume sein, die können Frost ab
Gebets Zeit
Endlose Weiten, mir gefällt das so sehr, ich kann mich nicht satt sehen
Eines der wenigen Stop Schilder und da muss man wirklich halten, mit allen vier Rädern zum stillstand kommen. So hieß es bei uns in der Fahrschule. Die Strafen sind auch da hoch und wie gehabt, vor fast jedem Ort Polizei Kontrollen und auch Geschwindigkeit Kontrollen mit Lasern
Hier wurde Sand abgebaut
Die Steine werden rund
Kleiner Tafelberg
Wieder schöne Neubauten
Überall solche kleine Läden, hier einer mit Kinderfahrzeugen.
Midelet, ca 200 Km heute gefahren, es war fast 17.00 bis wir auf dem CP ankamen. Marokkanischer Standard. Duschen sind heiß und man könnte ja mal bisschen Laub fegen oder so usw. Es ist aber schon so das einige sich bemühen und fegen und machen und die meisten anderen das halt Jahre gewohnt sind, alles einfach auf die Straße u werfen Plastik ist aber auch hier nicht mehr! Fast alles in Papier, auch der Spieß im Brot den wir uns geholt haben und in einer Stofftasche. Staubig ist es, sehr staubig. Hier im Ort sind viele Gehwege noch nicht gepflastert oder so
Weihnachtsbeleuchtung, haben auch nicht viele und wie es schein ist der Apfel das Symbol der Stadt
Störche, all überall
Bei uns sind sie schon in Rente und auf den Oldtimer Treffen zu sehen und hier müssen sie noch schwer schaffen
Bin dann am Abend noch mal los, auch um meine Scheu zu überwinden
Wieder ein toller Tag zu Ende
Koordinaten vom CP Municipal N32°40´40.6 W4°44´15.7
Freitag 29. Dezember
Am morgen war freie Abfahrt, wir trödelte rum und als wir Wasser tanken wollten war es kaputt "passiert, ist Afrika" mal tut, mal tut nicht. Strom tat. Es hatte -3,5°, klar wir waren noch auf 1400 Meter und der Ecomat blies ein warmes laues Lüftchen. Es war nebelig. Willi ging mit Billa zum Brot holen und ich saß am PC. Halb 10 oder so war Abfahrt.
Hier der CP und der Berber von dem ich oben erzählt habe.
Funkmast
Voll mit Storchennestern
Wieder ein wunderschönes Gebäude
Wer so weit oben ist, der muss auch mal wieder runter, in dieser Nebelsuppe. Denke das die Löcher in den Mauern wegen dem Regen ist.
Oft sah man auch Mauern die kaputt waren
Die Sonne gewinnt, der Himmel ist gewohnt blau, mit dem Wetter haben wir voll Glück
Esel beim Sandbaden, die bekamen unser altes Brot
Es gibt nicht nur schöne und neue Häuser
Das erinnerte mich schwer an die Burg in Spanien an der man auf dem Weg von Norden nach Guadix vorbei kommt, die vor der Sierra Nevada steht
Karge Landschaften
Bizarre Felsformationen
Wird die Brücke noch oder wurde sie eingestellt. Der neue König will schnell und viel auf den Weg bringen, neu machen, ausbauen, voran bringen
Störche, ganz nah beim Muezzin, der ruft vom Band
Immer wieder faszinierden, die Eruption und wie dich Schichten zu sehen sind
Häuser am Fluss, kaum zu erkennen
Der einzige Tunnel im Marokko, 50 Meter lang, von den Franzosen gebaut und von der Polizei bewacht. Die Polizei war in den Bergen an den kleinen Städten nicht so oft zu sehen
So wirklich zum Grand Canyon müssen wir wohl nicht mehr.
Egal wo, man trifft sie, die Händler, das war eine Haltebucht und an jeder stand mindestens einer. Er hatten Drusen und geflochtene kleine Kamele. Handeln konnten wir gut, wir müssen die Verluste der ersten Einkäufe wieder wett machen
Wir kommen an einem riesen See vorbei.
Meski, wir nähern uns unserem Ziel, es waren knapp 200 Km und wir haben viel Zeit dafür gebraucht
Eine moderne neue Stadt
Was es hat, Kinder, Jugendliche, Unmengen davon und immer und gerade hier in Meski viele mit ihren Rädern. War dann schon spannen wie sie da rum kurvten und überholten und spielten
Unser heutiges Ziel. Wir waren was um die 14.00 da. Der CP in der Ziz Schlucht, an der blauen Quelle. Traum, wie tausendundeine Nacht. Im Vordergrund unser heutiger Führer, Billi, spricht auch gut Deutsch
Der Pool. Es hatte nur was um die 17° aber die Sonne hatte sehr viel Kraft
Eine Kasbha, das Ziel unseres Ausflugs.
Wir von oben, laufe mit Claudia bisschen rum bis wir los gehen
Karotten weder hier angebaut, wohl schwer begehrt
Am Eingang vom CP, da wurden weiter vorne die Karotten und die Wäsche gewaschen, Sie wollten aber nicht das wir Bilder davon machen, respektieren, so wie wir wollen das Sie es mit uns tun
Das Wasser kommt zum einen vom Stausee, der wird nur alle paar Tage in diese Richtung geöffnet und eben von der blauen Quelle
Die entspringt hier, soll super gesundes Wasser sein, weiter rechts davon ist noch mal eine, davon könnte man nicht so viel trinken
Die Oliven werden auf diese Art bewässert
Billi steigt auf eine Dattelpalme. Die richtig großen fetten werden gerne geklaut und es laufen Sicherheitsleute rum die sie bewachen. Wenn einer beim klauen von den fetten erwischt wird muss er zur Polizei, wenn die armen Leute nur die kleinen holen ist das eher erlaubt. Sozialsystem funktioniert noch, nicht nur, aber vor allem im Ramadan verteilen die reichen an die armen. Je nachdem was sie mehr haben, Gemüse, Weizen, Geld. Geben macht reich, bringt Glück
Hier wurde früher am Ramadan gefeiert, der Bürgermeister verbrannte Weihrauch und es wurde gegessen, getrunken und Trace getanzt
Blick in die Schlucht
Kasbhas sind eingemauerte Dörfer. Früher hatten die Berber viel Krieg mit den Nachbarn.
Diese hier war früher von vielen Leuten bewohnt, die dann auswanderten weil der Fluss nicht gezähmt werden konnte und wenn der zu hoch war konnten die Leute nicht aus dem Dorf raus zum einkaufen ect und die Kinder teilweise 3 Monate nicht in die Schule. Für die Turis wurde extra eine Brücke gebaut das wir trockenen Fußes drüber kamen
Die UNESCO investiert viel Geld um die Schätze hier im Land zu erhalten, aber dies haben sie noch nicht entdeckt, nicht auf dem Schirm
Hier das Brunnenloch, das war früher 65 Meter tief
Billi erzählte viele schönen Geschichten. Hier war früher das Bad. Rechts kam nur kaltes Wasser, in der Mitte wurde es arm gemacht und zu den Löchern kam dann warmes Wasser raus. geduscht wurde im Kleid. Freitags war dann der Tag an dem gerne gepoppot wurde. Danach wurden erst diese Teile, dann 3x das Gesicht, Zähne, die Füsse, der Rest vom Körper aber zuerst nur die linke Seite, dann die rechte Seite und alle Nachbarn wussten dann auch bescheid.
Eine Ölmühle gab es, Speicher für das Korn, Festplätze. Geheiratet wurde im Frühjahr, alle Paare gemeinsam, wurde dann nicht so teuer. Alle vom Dorf brachten was mit so das auch alle satt wurden. Wie früher üblich wurde die Ehe von den Eltern ausgemacht. Die Paare wurden dann für 14 Tage in ein besonderes Haus gesteckt um sich kennen zu lernen. Am 15 Tag durften sie sich dann ganz nah kommen und es wurde geprüft ob die Braut noch "zu" war. Wenn sie vorher geöffnet wurde mussten die Brauteltern nicht nur das Brautgeld sondern das doppelte davon zurück geben und die Schande war groß.
Wenn eine Frau mit Kindern Witwe wurde durfte sie normal nicht mehr Heiraten, außer es war dem neuen Mann extrem wichtig. Weil eben wenn das Paar neue Kinder bekam, die vorherigen nicht mehr die Aufmerksamkeit bekamen, von den Männern wie vorher. Einmal die Wochen mussten sie zum Iman das er ihnen erzählt was richtig und falsch ist, nicht klauen, nicht betrügen, Frau nicht schlagen, den armen helfen usw
Gebaut wurde mit Stein und oft kam ein Lehm Stroh gemisch drauf zur besseren Isolierung. Hier hatte es heute morgen 0°
Der Friedhof. Er erzählte jetzt das die Männer in 50 cm tiefe und die Frauen in 80 cm tiefe beerdigt wurden, das ja nie die Frau über dem Mann stehe. Er gab auch zu das es auch hier wie im wahren Leben bei uns ist. Außer Haus hat die Frau sich gefügig zu zeigen und im Haus hat sie oft die Hosen an Der Kopf immer in Richtung Mekka und ein Teller mit Wasser kam am Kopf auch mit rein, das die Seelenvögel genug Kraft hatten die Seele "Heim" zu bringen
Endlose weite, aber
Nach ein paar Schritten steht man am Abgrund
In der Schlucht gibt es auch kleine Häuser mit starken Pumpen. Wenn das Wasser vom Stausee gerade mal nicht da ist wenn man es braucht werden die Felder so bewässert
Bienenstöcke.
Der Ausflug dauerte knapp 2 Stunden und 17.45 war schon Aufbruch zum nächsten Punkt. Essen beim Guide. Uns blieb vor staunen schon der Mund offen. Wir kamen ins Haus und das war sehr weitläufig. In der Mitten standen 4-5 große Palmen und diese Orange. In den denen trafen sich Unmengen von Spatzen die richtig Krach machten. Zur Hochzeit bekam jedes Paar vom Bürgermeisten ein Haus geschenkt. Steuern sehr wenig und erst wenn das Haus fertig ist. Er baut an seinem schon knappe 20 Jahre, immer wenn er Geld hat macht er ein bisschen weiter. Zuerst kommt das "Leben" dann das schaffen, die kennen hier bestimmt auch keinen Burn out. Sehr vernüftige einstellung von der sich mancher eine Scheibe abschneiden kann
Es soll mal ein Gästehaus werden. Das Nachbarhaus hat er sich 2003 dazu gekauft und auch hier steigen die Preise, heute würde er für das Haus das doppelte zahlen. Der neue König unterstützt auch Neubauten, nur in wie weit, das habe ich nicht so ganz verstanden
Hier werden auf dem Dach Datteln getrocknet
Die Palmen in Eingangsbereich. Im Sommer werden sie kräftig gegossen so das durch die Verdunstung die Temperatur runter geht.
Wunderschön und keiner von uns hätte das gedacht
Der obligatorische Tee, wird von weit oben eingeschenkt das er ein bisschen Schaum bekommt. Ich hatte ja meine übliche Speicherkarte im Laptop stecken und bis mir einfiel das ich noch eine in der Fototasche haben war viel vom Haus zeigen schon vorüber er hatte zB ein super duper WC mit Schüssel und extra Wasserhahn in der Schüssel drin und super Kacheln an der Wand, alles picobello sauber. Was man von denen auf dem CP nicht so sagen kann. Ich war aber nicht drin. Der CP gehört der Kommune und wer ja jetzt der verantwortliche war weiß ich gar nicht genau. Das Gelände war aber weitgehend sauber und es gab auch, was recht selten ist, Mülltonnen. Normal wird der Müll in Tüten an die Straße gestellt und irgendwer holt ihn irgendwann ab
Zur Vorspeise gab es eine tolle Gemüse Suppe, von seiner Frau Mina gemacht. Die kam zwei mal raus aus der Küche. Mit ihr hat er 4 süße Töchter. Für die haben wir Süßigkeiten und Stifte mit gebracht. Wir sollen sie nicht so sehr verwöhnen, sonst werden sie zu anspruchsvoll! Die Kinder waren die meiste Zeit vor dem Haus
Das war dann die Krönung, Kuskus mit Gemüse und Hühnchen, die Schüssel war riesig, kommt auf dem Bild nicht so raus. Schmeckte köstlich, der Hausherr hat uns bedient. Obwohl wir uns alle Mühe gaben, blieb einiges übrig und Billi brachte es zu armen Nachbarn. Im Haus war es recht kalt, nach oben offen und keine Heizung. Wir wunderten uns ja schon ab und an wenn wir die Marokkaner am im Feld liegen sahen, aber wenn es in der Nacht soooo kalt ist, ist es schön sich wieder aufwärmen zu können.
Am Abend dann Musik "Afrika" es war so toll, so super, wir waren so Glücklich
Ingo und Idrif, es hatte 3° und vom tanzen wurde uns warm ich hatte jetzt eher den Eindruck sie machten das um mit uns feiern zu können und Spaß zu haben und nicht nur wegen uns um uns zu bespassen. Sie wollten uns ihre Musik und Kultur nahe bringen. Danach, was nicht ausbleibt "kommst du kucken, nur kucken, musst nichts kaufen" tja nu, das Wörtchen "Nein" ist nicht in unserem Sprach Gebrauch.
Turban und eine Decke "Haben Spaß, immer lachen, das verlängert das leben. Afrikaner sind allergisch gegen Probleme"
Das handeln habe ich mir wieder angewöhnt und bis zur hälfte, teilweise 2/3 gehen sie dann schon mal mit dem Preis runter. Tauschen tun sie gerne. Vor allem gegen Alkohol. Wir waren ja so blöd und haben nichts mit, obwohl das an der Grenze kein Problem war. Der ist hier sehr teuer und nur schwer zu bekommen. Früher gab es den auch in den großen Supermärkten und jetzt nur noch in besonderen Läden die man erst mal finden muss. Kinderkleidung steht auch hoch im Kurs.
Koordinaten vom CP N 31°51´405 W 04°16´985 keine Ahnung was der gekostet hat, ist ja im Reisepreis inbegriffen.