Donnerstag 04. Januar

War´s nix mit "noch mal nach Gibraltar und dort zu den Glasbläsern und auf den Friedhof". Das Wetter soll ja wechseln und sehr schlecht werden, aus dem Grund wollten wir noch schnell in die Berge nach den Geiern schauen. Vorher noch kurz einkaufen und bis wir dann unterwegs waren war es halb 12. Die schönste Strecke sollte ab Estepona

Abschied vom "Rock" schon bisschen wehmütig und dahinter die Wolken, das ist der Atlas. Sah voll vermessen aus.

Schneefallgrenze soll ja auf 700 Meter gehen :O

Das war auch uns unverständlich. Feuer im Wald und keiner löscht :O Willi vermutete dass das meiste was brennen kann schon abgebrannt ist und die paar Feuer kaum noch was anstellen können. Na den, er ist Feuerwehr

Hätte gerne gewusst wie die Menschen in dem Dorf das sehen

Gibt noch genug zu erkunden :)

und dann nach Ronda gehen, war auch wirklich voll schön. Auf Ronda selber hatten wir beide keine Lust. Hatten genug "viele Leute" gehabt und es sind in Spanien halt immer noch Ferien und wer Urlaub hat und nicht am Meer ist, der ist in den großen und schönen Städten

Das schlechte Wetter kommt :(
In einem meiner Reiseführer, die Willi Gott sei Dank mit gebracht hat, las ich schon im letzten Jahr immer mal was von Grazalema und die tolle Gegend drum rum, dem Stausee Zahara mit der Stadt

 und einer Schlucht die man da laufen kann, die Garganta Verde wenn das Wetter nicht so toll ist die Llano del Reves

Zuerst in den Bergen bisschen "warm up" :)

Auf der Straße entlang hoch zu einem Aussichtspunkt

Das die Aussicht im Realen

und das wäre die Aussicht gewesen :(

Habe ich auch noch nicht gesehen

Haben uns einen ebenen Platz gesucht und gekocht, gegessen und uns auf die ruhige Nacht gefreut. Weil, wir sind ja weitab im nichts. Erst in 6 Km die nächsten Häuser, aber das Internet rennt! Können sich andere Länder mal eine Scheibe abschneiden


Freitag 05. Januar

Ging es in der Nacht dann los. Voll der Brechreiz, voll übel. Eimer am Bett hatte ihn aber nicht gebraucht, war trotzdem schlimm :( konnte die halbe Nacht nicht schlafen. Am morgen mir einen Tee und Willi Kaffee gemacht und auf mein Sofa gewechselt und wieder Schwierigkeiten gehabt ihn zum Haus raus zu bringen das ich meine Ruhe habe. Um 12 ging er dann endlich los um die Schlucht zu wandern

An und an ein strahl Sonne und die ersten Gänsegeier

Der Weg in die Schlucht runter

Hier runter und rein

Noch mehr Geier. Mich freut es total das diese riesen majestätischen Vögel sich hier so gut vermehren

Die Wände der Schlucht

Ich wäre sooooooooooooo gerne mit

Immer noch nicht ganz unten

Erdbeerfrücht vom Baum

Gehört zu den Heidekrautgewächsen :O und mir schmecken sie

200 Meter gehts runter

Laufen im Bachbett, fast trocken

unten rechts von der mitte ein Mensch, Willi ist in der Ermita.

Blicke nach oben

Jetzt im Winter darf man auch ohne Begleitung rein, im Sommer sieht das laut Beschreibung einiger Reiseführer anders aus

Unmengen von ihnen habe hier ihre neue Heimat gefunden

Als Willi mach 3 Stunden kam war er drum diesen Erlebnisses ganz ergriffen. Mir ging es immer noch sehr schlecht und wir sind dann halt geblieben. Eine Entscheidung die reichlich doof war :(


Samstag 06. Januar

In der Nacht kam dann Hammer der Wind, der tobte sich echt ums Womo rum aus und Regen, sehr viel Regen, laut Spain News 84 Liter auf den qm. Von rechts, von links, Waagrecht, quer und natürlich von oben und das toben des Windes. Echt sehr, sehr schlimm. Habe ja schon einiges mit gemacht, aber das war das schlimmste. Schlimmer noch als 2006 auf Hel nur gut das wir ein bisschen geschützt in einer Mulde standen. Die Krönung war dann um 1.00 noch ein Gewitter vom feinsten, einmal rumrum und zweimal genau drüber. Der Donner hallte in den Bergen und mein Herz machte mit. Wir sind dann vom Alkoven auf die Dinette umgezogen und freuten uns das wir kein voll GFK Mobil haben. Die sind nämlich kein! Faradaysche Käfig Immer mal wieder war ruhe und wir sind eingeschlafen und dann ging es wieder los. Glaube es war halb sechs als es endgültig aufhörte. Willi zog wieder in den Alkoven um, ich blieb auf meinem Sofa da ich dem Frieden nicht so traute. Halb neun war ich dann nicht mehr zu halten. Tee kochen, Kaffee machen, Womo aufräumen "Frühstück gibts unterwegs" und weg

Paar Meter weiter oben war es dann Schnee und Frost, bei uns 1°

 

Stausee wird gefüllt

Der Weg nach unten, gibt breitere :)

 

Schönes Dorf unterwegs

und hier haben wir entsorgt

Netter Platz

Sehr sauber und hinten sind noch diese Sportgeräte. Wenn wir nicht auch noch hätten Gas tanken müssen wären wir wohl geblieben. Gas war wichtiger wie Mittagsschlaf

Da hätte ich sehr gerne noch eingebremst und mir das näher angeschaut, aber wir wollten weiter

auch hier, Schnee

und endlich angekommen, seufz und erst mal nichts gemacht. einfach hinter dem Steuer gesesssen und raus geschaut, runter gekommen, auf´s sofa bisschen abliegen. Schlaf war nix. Willi hatte seinen Schnarchring nicht an :( habe es ja schon ein paar mal geschrieben wie toll die sind. Er zieht ihn jetzt zur Nacht auch freiwillig an, weil er, als ich weg war, gemerkt hat das er mit Ring besser schläft und am morgen ausgeruhter ist.  

Habe dann gekocht, er abgewaschen und ich Reisebericht und Wilsberg und gut


Teil 16